Straelen - Meldung zu verdächtigem Fahrzeug mündet in drei Festnahmen / Gestohlene Pedelecs auf Ladefläche

Am Donnerstagnachmittag (17. Juli 2025) wurde der Polizei ein verdächtiges Fahrzeug am Friedhof in Straelen gemeldet. Als die eingesetzte Streifenwagenbesatzung besagtes Fahrzeug - ein Renault Trafic - am Seiteingang des Friedhofs ausmachen konnten, luden gerade ein 28-Jähriger polnischer Staatsbürger aus Straelen und ein 35-Jähriger aus Polen ein Pedelec auf die Ladefläche des Wagens. Eine 37-jährige, aus Polen stammende Frau befand sich ebenfalls in der Nähe des Renaults. Beim Erblicken des Streifenwagens herrschte jedoch regsame Betriebsamkeit: Die Frau wandte sich flugs ab, der 35-Jährige schlug die Heckklappe des Transporters zu und sprang über die Friedhofsmauer. Während die Beamten die Frau und den 28-Jährigen sofort mit Handfesseln fixieren konnten, erkannten sie den flüchtigen 35-Jährigen kurz darauf an einem Grab auf dem Friedhof wieder, wo er vorgab, in tiefer Trauer zu sein. Sein Schauspiel nützte nichts - auch hier klickten die Handschellen.

Die Polizeibeamten nahmen anschließend den Transporter näher unter die Lupe und es stellte sich heraus: Auf der Ladefläche befanden sich insgesamt vier Pedelecs, drei davon konnten einem Diebstahl in Geldern vom 14. Juli 2025 zugeordnet werden. Laut den polizeilichen Auskunftssystemen wurde der Renault zuvor in den Niederlanden entwendet, die Kennzeichen waren ebenfalls gestohlen. Im Transporter befand sich diverses Tatwerkzeug und außerdem ein Kanister mit Kraftstoff sowie das nötige Equipment, das zum Abpumpen von Diesel oder Benzin genutzt werden kann.

Die drei Personen waren schon vorher wegen Eigentumsdelikten in Erscheinung getreten, wie eine Überprüfung zeigte. Alle drei wurden nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft vorläufig festgenommen. Für den 35-Jährigen bestand bereits zuvor ein offener Haftbefehl, gemäß dessen er in Untersuchungshaft ging. Die Frau und der 28-Jährige wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und richterlicher Vorführung dennoch entlassen. Sie haben mit mehreren Strafverfahren zu rechnen. Die weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen laufen. (cs)

Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Kleve Pressestelle Polizei Kleve Telefon: 02821 504 1111 E-Mail: pressestelle.kleve@polizei.nrw.de https://kleve.polizei.nrw/

Besuchen Sie uns auch auf Facebook und Instagram: https://www.facebook.com/polizei.nrw.kle

https://www.instagram.com/polizei.nrw.kle1/

Original-Content von: Kreispolizeibehörde Kleve, übermittelt durch news aktuell

Weitere Meldungen