Rotterdam/Venlo: Pipeline-System für gefährliche Stoffe geplant

In den Niederlanden soll ein Pipeline-System den Rotterdamer Hafen über Venlo mit dem Ruhrgebiet verbinden. Laut niederländischen Medienberichten sollen schon ab 2028 gefährliche Stoffe wie Ammoniak, Erdgas und Wasserstoff unterirdisch an ihr Ziel gebracht werden.

© Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches

Der sogenanne "Delta-Rhein-Korridor" soll 8 Milliarden Euro kosten. Die Verlagerung des Transports von Schiene, Wasser und Straßen hat nach Angaben der federführenden niederländischen Behörde Sicherheits- und Klimaschutzgründe. Allein in der Provinz Limburg wären Flächen in zehn Gemeinden betroffen, u.a. mehrere Naturschutzgebiete. Dazu läuft aktuell ein Anhörungs- und Beteiligungsverfahren, das bis zum 6. Juli dauern soll.