NRW/Niederrhein: Erst wenige Anträge für Cannabis-Anbauvereinigungen

In Nordrhein-Westfalen haben zum 1. Juli erst wenige Cannabis-Anbauvereinigungen einen Antrag auf Erlaubnis eingereicht.

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Das hat eine dpa-Umfrage bei den zuständigen Bezirksregierungen ergeben. Laut NRW-Gesundheitsministerium darf die Bearbeitung der Anträge ohnehin bis zu drei Monate dauern. Der Bund hatte in seinem Gesetz zur Teillegalisierung von Cannabis - die schon seit April gilt - festgelegt, dass Clubs für den gemeinschaftlichen Anbau und die Weitergabe von Cannabis ab 1. Juli eine Erlaubnis beantragen können. Im Regierungsbezirk Düsseldorf, zu dem auch der Niederrhein gehört, sind laut einer Sprecherin erste Anträge eingegangen, eine konkrete Zahl konnte die Behörde noch nicht nennen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums würde das Land bis zu 3000 Anbauvereinigungen erlauben. Diese Zahl ergibt sich daraus, dass pro 6.000 Einwohnern jeweils ein Cannabis-Club möglich wäre.