NRW/Kleve: Umweltminister kritisiert Stadtwerke

NRW-Umweltminister Krischer hat die Stadtwerke Kleve und Goch für ihre Haltung mit Blick auf einen möglichen Nationalpark im Reichswald scharf kritisiert.

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Dass die Ausweisung eines Nationalparks erhebliche Einschränkungen auch in der Wasserversorgung mit sich bringen würde, widerspreche er ausdrücklich. So steht es in einem Brief des Ministers an die beiden Stadtwerke, aus dem die Rheinische Post zitiert. Entgegen der Auffassung der beiden Stadtwerke könnte eine Verordnung die Wasserförderung in diesem Gebiet absichern. Tatsächlich könne ein Nationalpark sogar ein ökologischer Garant für eine langfristige Trinkwassersicherung sein. Beide Stadtwerke sehen ihre Einwände auch durch den Minister-Brief nicht entkräftet, heißt es. Aktuell versorgen die Stadtwerke rund 130.000 Menschen mit Wasser aus dem Reichswald-Gebiet.