NRW/Euregio: Erleichterungen für Grenzpendler gefordert
Veröffentlicht: Montag, 19.12.2022 06:45
Die NRW-Landesregierung setzt sich beim Bund für Erleichterungen bei der Besteuerung von Grenzpendlern ein. Hintergrund ist das Auslaufen der während der Corona-Pandemie eingeführten Vereinfachungsregelungen zum 30. Juni 2022.

Diese Regelungen hätten zu spürbaren Vereinfachungen geführt und zusätzliche Bürokratie vermieden, so NRW-Finanzminister Optendrenk. Mit dem Auslaufen würden aber neue bürokratische Hürden entstehen, möglicherweise steht für einzelne Arbeitnehmer sogar eine Verschärfung bei der Besteuerung ihrer Löhne und Gehälter im Raum. Prinzipiell betroffen sind etwa 42.700 Pendler, die aus Nordrhein-Westfalen – meist aus den Gemeinden Selfkant und Kranenburg – in die Niederlande pendeln. In umgekehrte Richtung pendeln knapp 8.000 Personen, hier vor allem in die Stadt Aachen.