Niederrhein: US-Handelspolitik belastet Exporteure

Laut einer aktuellen Blitzumfrage der Industrie- und Handelskammer unter rund 100 Betrieben spüren bereits drei Viertel der Unternehmen negative Auswirkungen – bei Firmen mit direktem USA-Geschäft sind es sogar 84 Prozent. Hintergrund sind neue US-Zölle, die ab heute (7.8.) auch Einfuhren aus der EU betreffen. Ein wirtschaftlicher Vorteil durch die jüngste Zolleinigung mit den USA wird kaum erwartet - im Gegenteil. Als Reaktion richten knapp zwei Drittel der betroffenen Betriebe ihren Fokus stärker auf andere Märkte – insbesondere den europäischen Binnenmarkt, aber auch auf Länder wie Island, Liechtenstein, Norwegen, die Schweiz und Großbritannien.