Niederrhein: Unternehmerschaft fordert Reformen

Die Unternehmerschaft Niederrhein erwartet von einer künftigen Bundesregierung echte Reformen. So müssten die Sozialabgaben wieder unter 40 Prozent gesenkt werden, sagte Ralf Schwartz. Er ist Vorsitzender des Verbandes. Hohe Lohnzusatzkosten würden Unternehmen wie Beschäftigte gleichermaßen belasten und gefährdeten die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands.

Schwartz warnt vor einer weiteren Erhöhung und fordert einen klaren Fahrplan, um die Beitragssätze wieder zu begrenzen. Die Sozialkassen hätten kein Einnahmeproblem, sondern müssten ihre Ausgaben zurückfahren. Die in den letzten Jahren beschlossenen gesetzlichen Änderungen seien nicht ausreichend gewesen und hätten die Kostenbelastung teilweise sogar verschärft.