Niederrhein: Kiesgegner wollen Abgrabungskonferenzen boykottieren

Die im "Niederrheinappell" organisierten Kiesgegner in unserer Region wollen künftig nicht mehr an den Abgrabungskonferenzen teilnehmen.

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Die Konferenzen sollen den Streit mit den Kiesunternehmen im Rahmen eines Dialogs schlichten. Die 18 Bürgerinitiativen, aber auch die Naturschutzverbände NaBu und BUND, sehen in der Teilnahme keinen Sinn mehr. Die NRW-Landesregierung leiste dem Kiesabbau am Niederrhein weiterhin Vorschub, lautet die Begründung. Auch die örtlichen Landtagsabgeordneten von CDU und FDP hätten signalisiert, dass sie für die geplanten Änderungen im Landesentwicklungsplan zu gunsten der Kiesindustrie stimmen wollten. Deshalb werde man sich nicht durch die Teilnahme an den Abgrabungskonferenzen instrumentalisieren lassen.