Niederrhein: Blauzungenkrankheit in NL auf dem Vormarsch

Darauf macht NRW-Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen aufmerksam. Besonders wichtig sei die Früherkennung, heißt es weiter. Tierhalter seien verpflichtet, ihre Tierbestände sorgfältig zu beobachten und Auffälligkeiten sofort mit dem Hofarzt zu besprechen oder dem Kreisveterinäramt zu melden. Für die Niederlande ist aktuell eine Verbringungssperre für Blauzungenkrankheit empfängliche Tiere, also beispielsweise Rinder, Schafe, oder Ziegen in Kraft. Es dürfen derzeit keine Tiere aus den Niederlanden nach Deutschland oder in andere Länder gebracht werden. Die Blauzungenkrankheit wird über einen Virus ausgelöst und durch Mücken verbreitet. Die Krankheit äußerte sich bei Schafen mit sehr hohem Fieber, geschwollener Zunge, Fressunlust, Speicheln und lethargischem Verhalten. Für den Menschen ist die Blauzungenkrankheit nicht gefährlich.