Niederrhein: Achtung "Wildwechsel" im Frühling

Jetzt im Frühling müssen Autofahrer am Niederrhein wieder verstärkt mit Wildwechsel rechnen. Nach dem Winter seien die Tiere auf Futtersuche und überqueren viele Straßen, warnt der Deutsche Jagdverband (DJV).

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Erhöhte Unfallgefahr droht demnach morgens und abends in der Dämmerung. Besonders kritisch werde es nach der Zeitumstellung am Osterwochenende, weil sich dadurch der morgendliche Berufsverkehr schiebt. Autofahrer sollten vor allem an Stellen achtsam sein, wo Felder und Wälder zusammentreffen. In solchen Bereichen kreuzten die Tiere besonders häufig die Straße.

Bei uns, Antenne Niederrhein, gingen in dieser Woche einige Hinweise von Autofahrern ein, die Rehe gesehen hatten. Zuletzt sprangen welche in der vergangenen Nacht über die Römerstraße zwischen Kleve und Nütterden, im Bereich des ehemaligen Übungsgeländes der Bundeswehr.

Für nächtliche Fahrten empfiehlt der DJV, häufiger das Fernlicht einzuschalten. Weil die Augen der Tiere wie Reflektoren wirkten, seien sie dann besser zu erkennen. Sobald die Tiere auftauchen ist es jedoch ganz wichtig, sofort abzublenden, weil die Tiere sonst in eine Art Schockstarre verfallen. Darüber hinaus sollten Autofahrer umgehend bremsen und hupen, wenn die Tiere auf der Fahrbahn auftauchen.