Niederhein: Region weiterhin als Atomendlager denkbar

Der nördliche Niederrhein um Kleve und Goch sowie Emmerich und Rees kommt weiterhin grundsätzlich als Atomendlager in Frage.

© BGE

Rund vier Jahre nach dem Start des Suchverfahrens für einen Standort für ein deutsches Endlager für hochradioaktiven Atommüll ist das nördliche NRW, zu dem auch das benachbarte Münsterland gehört, noch nicht ausgeschlossen. Einer Karte der Bundesgesellschaft für Endlager (BGE) zufolge gelte das Gebiet in weiten Teilen als noch nicht untersucht, so die Deutsche Presseagentur. Die Suche konzentriere sich auf Gegenden, in denen geeignete Gesteinsschichten zu erwarten sind. Die Fläche, die noch untersucht werden muss, bleibe aber sehr groß. Die BGE will bis Ende 2027 die erste Phase der Endlagersuche abschließen. Wo im Anschluss oberirdische Erkundungen stattfinden, entscheidet mit Hilfe der BGE-Expertise dann der Bundestag.