Kreis Kleve: Schlechte Chancen auf Wohnen in eigenem Eigentum

Im Kreis Kleve gibt es aktuell keine guten Chancen auf Wohnen in den eigenen vier Wänden. Das geht aus einer aktuellen Regional-Analyse zum Wohnungsmarkt hervor. Erstellt wurde sie vom Pestel-Institut in Hannover.

Hausbau
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Die Wohneigentumsquote im Kreis Kleve liegt demnach bei rund 54,3 Prozent. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres gab es nach Angaben des Pestel-Instituts im gesamten Kreis Kleve lediglich 116 Baugenehmigungen für neue Ein- und Zweifamilienhäuser. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2022 waren es noch 251. Damit ist allein der Eigenheimbau innerhalb von nur einem Jahr um 54 Prozent zurückgegangen, so ein Sprecher. Gründe seien hohe Zinsen, Baulandpreise, Baukosten und vor allem hohe Klimaschutz-Auflagen. Um eine Kehrtwende zu erreichen, müsse der Staat dringend ein effektives Wohneigentumsprogramm auf die Beine stellen.