Kreis Kleve: Neue Wildnisentwicklungsgebiete im Reichswald

NRW-Umweltminister Krischer und Landrat Christoph Gerwers haben Wälder im Kreis Kleve besichtigt, die künftig der natürlichen Entwicklung überlassen werden sollen. Rund 300 Hektar landeseigener Flächen im Reichswald sollen in das landesweite Netz der Wildnisentwicklungsgebiete aufgenommen werden. 

© Antenne Niederrhein

Ziel ist es bestehende Schutzgebiete zu vernetzen und natürliche Waldprozesse zu fördern. Die neuen Gebiete sind als Naturschutz- und europäische FFH-Gebiete geschützt und ermöglichen Tieren wie Schwarzspecht, Hirschkäfer oder Wildkatze wertvolle Lebensräume. Gleichzeitig können Besucher die Naturentwicklung hautnah erleben. Fachleute von Wald und Holz NRW werden die Flächen in den kommenden Monaten genau abgrenzen und begleiten, wobei der Scherpunkt auf einer naturnahen Entwicklung liegt.