Kreis Kleve: Militärübung - Kolonne gilt als "ein Fahrzeug"

Im nördlichen Gebiet des Kreis Kleve sind ab übermorgen, Donnerstag (26.6.) vermehrt Militärkolonnen unterwegs – betroffen sind unter anderem Goch, Kranenburg, Kleve, Kalkar und Bedburg-Hau.

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Grund ist eine internationale Militär-Übung mit Rheinüberquerungen per Amphibienfahrzeug am kommenden Samstag (28.6.) In diesem Zusammenhang weist die Polizei auf bestimmte Gegebenheiten hin und bittet um Verständnis. Zum Beispiel werden die Militär-Kolonnen von Feldjägern begleitet und sind mit blauen und grünen Flaggen gekennzeichnet. Sie gelten im Straßenverkehr als „ein Fahrzeug“ – das Einfädeln oder Unterbrechen ist verboten. Die Polizei wird den Verkehr an kritischen Punkten regeln, etwa an Brücken und Kreisverkehren, heißt es. Verkehrsteilnehmer werden um erhöhte Aufmerksamkeit und Geduld gebeten. Die Marschgeschwindigkeit der Kolonnen beträgt lediglich 40 bis 50 km/h – mit entsprechenden Behinderungen ist zu rechnen.

An der Übung nehmen rund 1200 Soldaten aus Deutschland, Großbritanien, Italien und den Niederlanden teil. Sie sind mit etwa 500 Fahrzeugen im Einsatz.