Kleve: Urteil im Mordprozess gefallen

Der 49-jährige Angeklagte aus Neukirchen-Vluyn wurde wegen Mordes aus Habgier sowie schwerer Brandstiftung zu einer lebenslangen Gefängnisstrafe verurteilt. Das Gericht stellte die besondere Schwere der Schuld fest. Das bedeutet: Der Verurteilte kann nicht vor 15 Jahren aus dem Gefängnis entlassen werden. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass er seinen Freund und späteres Opfer nach einem Streit um rund 50.000 Euro sowie eine größere Menge Goldes erschossen hat. Die Leiche war im November letzten Jahres zerstückelt in einem Waldstück in Moers-Hülsdonk entdeckt worden. Der 49-Jährige soll drei Wochen nach der Tat in die Wohnung seines Opfers eingedrungen sein, um Feuer zu legen und Spuren zu verwischen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Somit können dagegen noch innerhalb einer Woche Rechtsmittel eingelegt werden.