Kleve: Offene Klever kritisieren neuen Drogentreffpunkt

Die Ratsfraktion der „Offenen Klever“ übt scharfe Kritik an dem neuen Drogentreffpunkt in Kleve.

Ein altes Buswartehäuschen im Gebüsch am Pappelweg sei keine geeignete Drogenhilfe, bemängelt Fraktionschef Udo Weinrich. Der Standort sei abgelegen, schwer erreichbar und biete weder Sitzgelegenheiten noch sanitäre Anlagen – eine langfristige Lösung sei das nicht. Hintergrund: Nach dem Brand und Abbau des Drogen-Containers am Bahnhof, der zuvor als Rückzugsort für die Drogenszene gedient hatte, hatten sich Drogenkonsumenten auch in der Nähe der Spyckstraße aufgehalten. Hier hatten sich dann Anwohner über herumliegende Spritzen, Einbrüche und Randale beklagt. Die „Offenen Klever“ setzen sich seit langem für einen betreuten Drogenkonsumraum ein, in dem Süchtige sicher und hygienisch betreut werden können.