Kleve: Hochschule-Rhein-Waal kritisiert Nothilfe des Bundes

Die Hochschule Rhein-Waal in Kleve hat das Corona-Nothilfe-Programm des Bundes für Studierende scharf kritisiert. Die Gelder seien in der Krise völlig unzureichend. In Kleve mussten einige Studierende schon zur Tafel gehen, weil kein Geld für Essen mehr da war.

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Das haben sowohl Hochschulpräsident Dr. Oliver Locker-Grütjen als auch der Asta-Vorsitzende Joshua Lehmann in einem Gespräch mit Antenne Niederrhein bestätigt. 500 Euro gibt es maximal im Monat und das auch nur dann, wenn man belegen kann, dass man weniger als 100 Euro auf dem Konto hat. Damit kann man seinen Lebensunterhalt nicht bezahlen, sagen Locker-Grütjen und Lehmann einstimmig. Außerdem kam für zahlreiche Studierende die Hilfe viel zu spät. Nebenjobs sowie Unterstützung durch die Familie sind für Viele in der Krise komplett weggefallen. Das Nothilfeprogramm des Bundes gilt außerdem nur für die Monate Juni, Juli und August.