Kleve: 30 Kilo Koks - 40-jähriger Mann verurteilt

Im Fall des bislang größten Rauschgiftfundes in diesem Jahr im Kreis Kleve hat das Klever Landgericht einen 40-jährigen Mann aus Polen zu einer Gefängnisstrafe von zehneinhalb Jahren verurteilt.

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Der Mann war Anfang Mai auf der A3 bei Emmerich-Elten in eine Zollkontrolle geraten. In seinem Fahrzeug fanden die Beamten damals 30 Kilogramm Kokain in einem hochprofessionell eingerichteten Versteck. Diese 30 Kilo mit enorm hohen Wirkstoffgehalt hätte man auf 60 Kilo verkaufsfertiges Kokain strecken können. Der Straßenverkaufswert beläuft sich auf 4,5 Millionen Euro, so die Klever Staatsanwaltschaft. Während des gesamten Prozesses gab der 40-Jährige an, von dem Kokain nichts gewusst zu haben. Er sei davon ausgegangen, dass es sich um Anabolika handelte.