Gastronomie im Kreis Kleve steht vor neuen Problemen

Nach sieben Monaten im Lockdown könnten sich die Gastronomen im Kreis Kleve eigentlich glücklich schätzen. Die Betriebe stehen allerdings schon wieder vor neuen Herausforderungen: Lebensmittel sind teuer und es fehlt an Personal!

© Antenne Niederrhein

Vor allem Rindfleisch aus Argentinien kostet im Augenblick ziemlich viel. Das schlägt sich zum Teil auch in der Speisekarte nieder. Einzelne Gerichte werden hier und da komplett gestrichen oder zu höheren Preisen angeboten.

Außerdem haben sich viele Aushilfen und Fachkräfte im Lockdown einen anderen Job gesucht - zum Beispiel im Einzelhandel oder im Supermarkt. Dort gibt es bessere Arbeitszeiten, teilweise sogar mehr Geld. Das hält viele davon ab, in die Gastronomie zurückzukehren.

Die Gastronomen müssen also umplanen: Eine Möglichkeit sind verkürzte Öffnungszeiten oder die Umstellung auf Selbstbedienung, sagt Thorben Schröder, Vorsitzender des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (DEHOGA) im Kreis Kleve. Auf lange Sicht hilft aber nur eins: Bessere Löhne! Das sieht auch die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Nordrhein so.

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