Feuerwehr Goch: PKW in Flammen, Verkehrsunfall, Kellerbrand und Kampfmittelfund
Veröffentlicht: Donnerstag, 14.08.2025 11:18

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Goch hatte viel zu tun während der letzten 14 Stunden. Vier Einsätze mit insgesamt vier, teils mit lebensgefährlich verletzten Menschen, waren abzuarbeiten. Beteiligt waren die Löscheinheiten Asperden, Kessel, Pfalzdorf und Stadtmitte unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Markus Korsten:
Um kurz vor 16.30 Uhr wurde ein brennender PKW an der Leuerstraße in Pfalzdorf gemeldet. Vermutlich aufgrund eines technischen Defektes war das Feuer im Motorraum des Audi Q5 ausgebrochen. Das Auto stand auf einer Hauseinfahrt, die Flammen drohten auf ein Vordach und damit auf das Gebäude überzugreifen. Die Einsatzkräfte aus Pfalzdorf konnten dies verhindern. Anwohner hatten bereits vor Eintreffen der Feuerwehr eigene Löschversuche gestartet. Zwei Personen, ein Mann und eine Frau, zogen sich dabei womöglich eine Rauchgasvergiftung zu und wurden vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.
Um kurz nach 19 Uhr wurden die Löschzüge Stadtmitte zu einem Verkehrsunfall an der Uedemer Straße alarmiert. Hier war ein mit zwei Personen besetzter Hyundai mit einem Traktor-Gespann kollidiert. Der Hyundai wurde von der Straße geschleudert, der 38jährige Fahrer und sein 52-jähriger Beifahrer verletzten sich dabei lebensgefährlich. Den Fahrer mussten die Einsatzkräfte der Löschzüge Stadtmitte aus dem Fahrzeug befreien, er war in dem Wrack eingeklemmt. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Der 64jährige Fahrer des Traktor-Gespanns blieb unverletzt.
Um kurz vor vier Uhr heute früh wurde ein Kellerbrand an der Straße Am Buschkamp in Kessel gemeldet. Aufgrund der erheblichen Rauchentwicklung war zunächst nicht klar, ob es sich womöglich sogar um einen Gebäudebrand handelte. Löscheinheiten aus Kessel, Asperden und der Stadtmitte machten sich auf den Weg zur Einsatzstelle. Vor Ort stellte sich heraus, dass der Brand vermutlich durch einen technischen Defekt an einem oder mehreren Akkus entstanden ist. Sie waren im Keller des Hauses zum Laden angeschlossen. Das Feuer konnte mit einem Strahlrohr schnell gelöscht werden, im Anschluss wurde das Haus belüftet. Die beiden Bewohner blieben unverletzt.
Zum vorerst letzten Einsatz wurde gegen 7.50 Uhr alarmiert. Ein Bagger hatte bei Bauarbeiten an der Marienwasserstraße mit seiner Schaufel eine Phosphorgranate aus dem 2. Weltkrieg erwischt und diese beschädigt. Das austretende Phosphor verursachte einen mehrere Quadratmeter großen Flächenbrand. Die Einsatzkräfte aus der Stadtmitte löschten die Flammen zunächst mit der Schnellangriffseinrichtung des Löschfahrzeuges, im Anschluss wurde noch Löschschaum aufgebracht. Für weitere Maßnahmen wurden Ordnungsamt und Kampfmittelräumdienst verständigt.
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