Den Haag/Kleve: Leiharbeitsfirma wegen Ausbeutung im Visier

In einem Fall mutmaßlicher Ausbeutung rumänischer Arbeiter führt eine Spur erneut nach Kleve. Eine Leiharbeitsfirma soll 13 Männer für die Fleischindustrie angeworben, zunächst in Kleve untergebracht und später in die Niederlande gebracht haben. 

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Dort wurden ihnen laut niederländischer Arbeitsinspektion die Pässe abgenommen, sie mussten Dokumente unterschreiben, die sie nicht verstanden, und sollten Kosten für Unterkunft und Transport zahlen – ohne je gearbeitet zu haben. Einigen der Betroffenen gelang es, Hilfe zu holen. Die niederländischen Behörden ermitteln jetzt wegen Menschenhandels – eine Straftat, die mit bis zu zwölf Jahren Haft bestraft werden kann.