Status Quo der Festivals am Niederrhein

Das ist für Live-Musik-Fans eine der traurigsten Nachrichten dieser Tage (vielleicht auch viel mehr als Jogis Rücktritt-Ankündigung ;) ) - große Festivals wie Rock am Ring und das Hurricane wird es auch in diesem Jahr nicht geben. Hier bei uns am Niederrhein schauen wir natürlich auf das Parookaville in Weeze, weil es mit über 200.000 Besuchern ähnlich groß ist wie Rock-Festivals. Es ist noch nicht abgesagt, aber den Termin vom 16.- 18. Juli hält auch Bernd Dicks, einer der drei Gründer des Parookaville, für "zunehmend unwahrscheinlich".

Das HaldernPop hält sich auch noch alle Optionen offen. Es hat letztes Jahr auch gezeigt, dass es anders geht, als es kleine Konzerte in Kirchen in Haldern und im befreundeten Irland gab. Schließlich weiß jetzt noch niemand, was im August vernünftig wäre und was nicht. Stephan Liehr vom Dong-Festival hält auch noch nichts für "ausgeschlossen". Wobei auch sein Team über alternative Konzepte nachdenkt.

Die Veranstalter des EselRock in Wesel hoffen noch, dass das Festival Ende August starten kann. Sie planen und richten sich da jetzt erst mal nach den Corona-Regeln vom August 2020 und hoffen, dass es diesen Sommer ähnliche Rahmenbedingungen gibt.

Ganz klar abgesagt ist aber der "Dorfrock in Schottheide". Das hat uns Thorsten Tönisen vom Bürgerschützenverein bestätigt, der das Ganze organisiert. Hintergrund ist, dass der Dorfrock zur Kirmes und zum Schützenfest in Schottheide gehört und Schützenfeste sollen ja bis zum Ende des Sommers nicht stattfinden - laut NRW-Gesundheitsminister Laumann.

© Antenne Niederrhein