NRW/Niederrhein: Corona sorgt für mehr Attacken auf Geldautomaten

Die Coronapandemie hat bei uns verstärkt zu deutlich mehr Sprengungen von Geldautomaten geführt. Nach Meinung des Landeskriminalamtes hat dies an der teils wochenlangen Schließung der Grenzen u.a. von und nach Belgien gelegen.

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Die Automatenbande, die aus dem Großraum Utrecht/Amsterdam stammen soll, sei deshalb auf Deutschland ausgewichen, so das LKA. Darüber hinaus seien die Automaten in den Niederlanden anders gesichert. Aktuell gab es in diesem Jahr bereits 106 Attacken auf Geldautomaten in ganz NRW, davon 5 allein im Kreis Kleve. Letztes Jahr waren es NRW-weit insgesamt 105. Die Polizei konnte bereits 8 Tatverdächtige festnehmen. Darüber hinaus rät sie den Banken, ihre Standorte auf Notwendigkeit und Gefahrenlage hin zu überprüfen. In ganz NRW gibt es derzeit rund 10.000 Geldautomaten.