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Nijmegen richtet Null-Emissions-Zonen ein
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Nijmegen richtet Null-Emissions-Zonen ein

In Nimwegen droht ab sofort für gewerblich genutzte Fahrzeuge eine Geldbuße. Die niederländische Grenzstadt hat sogenannte Null-Emissions-Zonen eingerichtet. Ziel ist es, die Luft sauberer zu machen und damit die Lebensqualität zu erhöhen. In einer Null-Emissions-Zone dürfen nur Fahrzeuge fahren, die keine Abgase ausstoßen – beispielsweise Elektroautos oder Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb. Autos oder Transporter mit Diesel oder Benzin sind verboten. Ausgenommen sind privatgenutze Autos.

Veröffentlicht: Mittwoch, 03.12.2025 10:10

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Die Regelung gilt für drei Gebiete: die Innenstadt von Nijmegen, das Campus-Gelände Heijendaal und das Wohn- und Entwicklungsgebiet Hof van Holland. Die Innenstadt ist stark durch viele Anlieferungen, Pendler- und Pkw-Verkehr belastet. Dadurch ist die Luft hier besonders schlecht. Das Campus-Gelände Heijendaal umfasst Universität, Krankenhäuser und Forschungseinrichtungen und gilt deshalb als besonders sensibel. Hof van Holland ist ein Neubau- und Entwicklungsgebiet. Hier sollen von Anfang an saubere Luft und ein nachhaltiges Verkehrssystem etabliert werden, um Emissionen von vornherein zu vermeiden.

Die Stadt Nimwegen setzt Kameras ein, die Fahrzeuge in den Zonen überwachen. Von April bis August waren rund 5 Prozent der Fahrten illegal, die meisten Verstöße gabs in der Innenstadt. Hunderte Firmen erhielten Verwarnungen. Insgesamt zeigen die Zahlen aber, dass schon 95 % der Fahrten korrekt waren. Wer dennoch mit einem Benziner oder Diesel erwischt wird, muss mit Bußgeldern oder Fahrverboten in der Zone rechnen.

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Null-Emissionszonen in Nijmegen
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