Niederrhein: Urteil im Greta-Prozess für Freitag angekündigt

Die Staatsanwaltschaft hat für die Angeklagte aus Geldern eine lebenslange Freiheitsstrafe beantragt, die Verteidigung einen Freispruch. Aus Sicht der Anklage kann nur die Erzieherin die kleine Greta in der Kita in Viersen umgebracht haben. Sie war während des Lockdowns im April 2020 mit dem Kind allein. Das Motiv dürfte Gier nach Aufmerksamkeit gewesen sein, heißt es. Die Angeklagte habe das Mädchen retten und als Heldin dastehen wollen, so der Staatsanwalt. Aus Sicht der Verteidigung ist die Schuld der 25-Jährigen nicht erwiesen. Deshalb käme nur ein Freispruch in Frage.