Niederrhein: IHK's kritisieren Bund-Länder-Beschlüsse

Wie erwartet, halten die Industrie- und Handelskammern in unserer Region die Beschlüsse des Corona-Gipfels von Bund und Ländern für unzureichend.

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Die Kammern fordern weiterhin ein branchenübergreifendes Öffnungskonzept. Stattdessen würden aber einige Branchen bevorzugt und andere benachteiligt, was nicht nachvollziehbar sei. Für Tourismus, Kultur und Veranstalter fehlt nach wie vor eine klare Öffnungsperspektive, beklagt die IHK NRW. Selbst für die Außengastronomie bleibe die Bindung der Öffnung an Tests und Termine kaum planbar. Dabei gebe es genügend wirkungsvolle Strategien für das Gastgewerbe sowie die Freizeit- und Eventbranche, um mit Augenmaß öffnen zu können. Die Politik müsse jetzt weitere Hilfsprogramme auflegen, um die existenzbedrohende Lage der geschlossenen Branchen abzuwenden, so die IHK.