Niederrhein: Greta-Prozess droht zu platzen

Der Prozess um den gewaltsamen Tod der kleinen Greta aus Viersen droht überraschend zu platzen. Heute mussten die Plädoyers am Landgericht Mönchengladbach erneut verschoben werden.

© Corgarashu - stock.adobe.com

Grund war ein erneuter Antrag, diesmal von Seiten der Nebenklage. Die Anwältin der Mutter von Greta will erreichen, dass gegen die Angeklagte Sicherungsverwahrung verhängt wird. Sie hält sie für eine Gefahr für die Allgemeinheit. Der vorsitzende Richter der Kammer reagierte auf den erneuten Antrag erbost. Der Grund: Der Prozess droht zu platzen. Ende März verlässt einer der Berufsrichter die Kammer, gibt es bis dahin kein Urteil, müsste das Verfahren abgebrochen werden. Nun soll morgen entschieden werden, wie es weitergeht.