Niederrhein: Betrügereien um Corona-Hilfe weiten sich aus

Die Ermittlungen gegen mutmaßliche Betrügereien rund um die Corona-Soforthilfe der NRW-Landesregierung weiten sich am Niederrhein immer mehr aus.

© Antenne Niederrhein

Nach Angaben der Klever Staatsanwaltschaft werden seit Mittwoch sieben Wohnungen und drei angebliche Geschäftsräume in Kleve, Kevelaer, Goch, Rees und Viersen durchsucht. Sieben Beschuldigte sollen sich als Gewerbetreibende ausgegeben haben, die durch die Corona Pandemie Zahlungsengpässe erlitten hätten. Sie hätten sich dadurch Soforthilfen von 9.000 bzw. 15.000 Euro erschlichen. Bei den Razzien seien auch Bargeld sowie, in einem Fall, auch Gold im Wert etwa 25.000 Euro sichergestellt worden. Das Edelmetall habe einer der Beschuldigten von der gewährten Corona-Soforthilfe gekauft, so die Staatsanwaltschaft in Kleve.