Neue Betrugsmasche mit Zahlungsdienst PayPal

Es nimmt kein Ende mit den Betrugsmaschen bei uns am Niederrhein. Obwohl wir bei Antenne Niederrhein immer wieder darauf hinweisen und warnen. Und dann geben leider auch die potenziellen Betrüger nicht auf und "erfinden" neue Maschen, wie sie versuchen an unsere Daten und unser Geld zu kommen. Aktuell wird vor einer Variante des Schockanrufs gewarnt, dabei nutzen die Betrüger den Zahlungsdienst "PayPal".

Anrufe von unbekannten oder unterdrückten Nummern können Betrugsanrufe sein.
© Christin Klose/dpa-tmn

Der Ablauf ist in etwa so: Dein Festnetz oder Mobil-Telefon klingelt, es erklingt eine automatische Ansage, eine Computerstimme. Sie informiert darüber, dass angeblich eine Zahlung über mehrere hundert Euro bei PayPal veranlasst worden sei. Um diese Transaktionen zu stoppen, sollst Du eine Taste drücken.

Angerufene wurden daraufhin mit einem Menschen verbunden und der drängte im Gespräch zum Zahlen von Geld auf Auslandskonten oder Du solltest in Kryptowährungen investieren. Laut Verbraucherzentrale NRW haben bislang die meisten spätestens dann einfach aufgelegt. Bei der Kontrolle ihrer PayPal-Konten haben Betroffene bislang auch keine Zahlungen gesehen, die sie nicht nachvollziehen konnten. Also blieb es bei diesen Anrufen bislang bei einem Betrugsversuch.


Der wichtigste Tipp, im Grunde bei allen Betrugsmaschen übers Telefon oder Handy:

Einfach sofort auflegen! Keine Taste drücken, um mit jemandem verbunden zu werden! Dann über die PayPal-App oder die echte Internetseite paypal.de abchecken, ob es wirklich eine Zahlungsanweisung über einen hohen Betrag gibt. Falls ja, sofort Kontakt zum echten PayPal-Kundenservice aufnehmen! PayPal sagt selbst auch, dass sie in der Regel keine Kunden anrufen – schon gar nicht um uns zu Zahlungen aufzufordern.


Ähnliche Betrugsanrufe nach gleichem Schema gibt es auch im Namen des "Axel Springer Verlags" und der "Bertelsmann-Stiftung".

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