Kreis Kleve: Mindestens ein Drittel aller Corona-Fälle Mutationen

Mindestens ein Drittel aller Corona-Fälle im Kreis Kleve sind auf Mutationen des Virus zurückzuführen.

Coronaviren in einer 3D-Grafik
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Nach Angaben des Kreisgesundheitsamtes habe es insgesamt 168 Mutationsfälle bei 539 gemeldeten Corona-Fällen gegeben. Wahrscheinlich liege der Anteil der Virusmutationen aber noch deutlich höher, sagte Kreissprecherin Ruth Keuken der Rheinischen Post. Mitte Januar war im Kreis Kleve erstmals bei einem Mann die britische Variante B.1.1.7. festgestellt worden. Der Mann hatte im Urlaub Kontakt mit einem Ehepaar aus Großbritannien, das später ebenfalls positiv getestet wurde. Es stellt sich heraus, dass er innerhalb kürzester Zeit mehr Menschen mit dem Virus angesteckt hatte, als es normalerweise üblich ist.