Kreis Kleve: Geldwäsche mit "Money Muling"

Im Kreis Kleve ist das so genannte "Money Muling", eine bekannte Betrugsmasche. Das hat uns auf Anfrage ein Polizeisprecher bestätigt. Allerdings gebe es keine genauen Zahlen oder statistische Auswertungen, heißt es weiter.

Bei "Money Muling" wird Geld mit der Identität der Opfer gewaschen. Der Begriff leitet sich aus dem englischen Mule ab; das bedeutet Maultier/Maulesel. Die Betroffenen würden sprichwörtlich als Maultiere benutzt, um das Geld der Täter weiterzutragen, warnt die Polizei in Krefeld, wo die Zahl solcher Fälle sprunghaft angestiegen ist. Die Opfer werden als Finanzagenten angeheuert, empfangen dann Geld auf ihrem Konto und sollen es dann weiter überweisen. Wer auf die Masche reinfällt und sie rechtzeitig anzeigt, muss trotzdem mit einem Bußgeld rechnen, unter Umständen droht sogar Gefängnis