Kleve: Älteres Verfahren wegen geringer Schuld eingestellt

Ältere Ermittlungen gegen eine inzwischen mordverdächtige Erzieherin aus Viersen wegen Vortäuschens einer Straftat sind wegen geringer Schuld eingestellt worden.

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Die Frau sei bei den Ermittlungen vor einem Jahr geständig und nicht vorbestraft gewesen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Kleve der dpa. Die inzwischen 25-Jährige hatte im Mai 2019 behauptet, im Wald bei Geldern von einem Unbekannten mit einem Messer im Gesicht verletzt worden zu sein. Eine Rechtsmedizinerin hatte nicht ausgeschlossen, dass die Frau sich selbst verletzt haben könnte. In den Vernehmungen seien dann weitere Ungereimtheiten aufgetaucht. Die Frau habe schließlich eingeräumt, dass das "möglicherweise alles nicht richtig" gewesen sei, was sie erzählt habe.