Kalkar: Gefechtsstand plant und führt Air Defender aus

Die deutsche Luftwaffenübung "Air Defender" wird vom Niederrhein aus, aus dem Gefechtsstand in Kalkar, geplant und geführt. Das Zentrum Luftoperationen hat die zentrale Führung bei dem Manöver, an der 25 Länder beteiligt sind.

Nach Informationen der Rheinischen Post umfassen die Übungen u.a. Aufklärungsflüge, den Einsatz von Bombern, Luftbetankung oder das Abspringen von Fallschirmjägern. Allerdings werden wir hier bei uns kaum etwas mitbekommen, der Niederrhein wird kein Einsatzgebiet sein. Denn die Fallschirmspringer z.B. werden im Saarland und Hannover runtergehen. Nicht ganz ausgeschlossen sei, das Kampfjets über die Region düsen, heißt es. Denn die Maschinen starten vom Stützpunkt Volkel in den benachbarten Niederlanden und der ist nur gut 20km von Weeze bzw. Goch entfernt. Die Großübung "Air Defender" wird von der Bundeswehr seit 2018 geplant und vorbereitet und steht nicht im Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine, erhält dadurch allerdings einen aktuellen Bezug.