Goch: Stadt will gegen Leiharbeiter-Unterkünfte vorgehen

Die Stadt Goch will energisch gegen Leiharbeiter-Unterkünfte auf ihrem Gebiet vorgehen.

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Die jetzigen Unterkünfte sollen demnach als Herbergsbetriebe eingestuft werden. Dazu laufe bereits die Abstimmung mit den Behörden, so der Gocher Bürgermeister Knickrehm. Für Herbergsbetriebe würden hohe Anforderungen im Bereich Sanitär und Waschgelegenheiten gestellt. Die Vermieter müssten ihre Ausstattung deshalb deutlich erweitern. Darüber hinaus dürften sie die Häuser nicht mehr in ihrer jetzigen Form nutzen. Nach neuesten Daten leben derzeit allein in Goch gut 520 Leiharbeiter - drei Mal so viele wie bislang angenommen. Ihre Unterbringung ist auch aus hygienischer Sicht oft unzureichend und ein Einfallstor für Corona-Infektionen.